Die älteste Darstellung der Bonner Stadtgeschichte
aus dem Jahre 1656

herausgegeben vom Bonner Heimat- und Geschichtsverein
in seinem Jubiläumsjahr 2011.

Der junge Kanoniker am St. Cassiusstift Adolf Sigismund Burman, später Dekan dieses

Stiftes, schrieb 1656 eine Geschichte seiner Vaterstadt Bonn. Er war stolz auf diese Stadt. Von diesem Stolz und von der Liebe zu Bonn ist seine ganze Historia universalis de Ubiorum Ara seu Bonna geprägt. Das Manuskript dieser Abhandlung hat das große Bombardement von 1689, durch das der überwiegende Bestand des Stadtarchivs und die meisten Urkunden zur Geschichte der Stadt vernichtet wurden, überstanden. Deshalb ist Burmans Stadtgeschichte eine wichtige Quelle. Besonders die Zeit, die er selbst erlebt hat, ist sehr lebendig geschildert.

Erstmals wird diese Darstellung der Stadtgeschichte vollständig im Druck zugänglich gemacht und aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzt. Der reich bebilderte Kommentar gibt Hinweise auf heutige Forschungsergebnisse, stellt manche von Burman komprimiert skizzierten Begebenheiten in ihren weiteren Zusammenhang und zeigt auf, was heute noch an das erinnert, was der Kanoniker Burman zu seiner Zeit geschildert hat.

Manfred Peter Koch, Die älteste Geschichte der Stadt Bonn aus dem Jahre 1656 – verfasst von Adolph Sigismund Burman, Textausgabe – Übersetzung und Kommentar (2011),

ISBN 978-3-922832-49-2, 16,00 €.

Das Buch ist beim Bonner Heimat- und Geschichtsverein sowie im Buchhandel erhältlich.